Liste der Kulturdenkmale in Rohrbach (Heidelberg) Inhaltsverzeichnis Legende | Rohrbach – ehemaliges Dorf...


Kulturdenkmal in HeidelbergRohrbach (Heidelberg)


HeidelbergerRohrbachLeimenBoxbergEmmertsgrundLorscher CodexKlosters LorschKirchheimPfalzgrafen bei RheinDreißigjährigen KriegPfälzischen ErbfolgekriegEmmertsgrundKlassizismusMittelrisalitKarl II. AugustPfalz-ZweibrückenFriedrich Ludwig SckellAmalie von BadenFriedrich WeinbrennerLVAAltstadtBahnstadtBergheimBoxbergEmmertsgrundHandschuhsheimKirchheimNeuenheimPfaffengrundRohrbachSchlierbachSüdstadtWeststadtWieblingenZiegelhausen




In der Liste der Kulturdenkmale in Rohrbach (Heidelberg) sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale des Heidelberger Stadtteils Rohrbach aufgelistet, die in der Denkmaltopographie Stadtkreis Heidelberg. (= Teilband I und 2 der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg Band II.5.1, herausgegeben von Melanie Mertens. Jan Thorbecke Verlag 2013) verzeichnet sind.


Sie ist auf dem Stand von 2012/13 und verzeichnet sind die nachfolgenden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmäler.


Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Heidelberg erhältlich.[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Legende


  • 2 Rohrbach – ehemaliges Dorf an der südlichen Bergstraße


  • 3 Kulturdenkmale in Rohrbach


  • 4 Literatur


  • 5 Einzelnachweise


  • 6 Siehe auch


  • 7 Weblinks





Legende |




  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder der jeweiligen Denkmal-Kategorie.


  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.


  • Adresse: Nennt den Straßennamen und, wenn vorhanden, die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.


  • Datierung: Gibt die Datierung an; das Jahr der Fertigstellung bzw. den Zeitraum der Errichtung. Eine Sortierung nach Jahr ist möglich.


  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.


  • ID: Gibt die vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg vergebene Objekt-ID des Kulturdenkmals an. Eine ID des Denkmalamtes gibt es noch nicht.



Rohrbach – ehemaliges Dorf an der südlichen Bergstraße |


Rohrbach befindet sich ungefähr drei Kilometer südlich vom Stadtzentrum Heidelbergs entfernt auf etwa halbem Wege nach Leimen.


Neben Alt-Rohrbach mit der Melanchthonkirche und dem Rathaus setzt sich Rohrbach aus den Ortsteilen Kühler Grund, Gewann See, Hasenleiser und Rohrbach-Süd (Gewerbegebiet) zusammen. Ebenfalls zu Rohrbach gehört das etwas abgelegene, bewaldete und landwirtschaftlich genutzte Gebiet um den Bierhelder Hof. Früher gehörten auch noch die nunmehr selbstständigen Heidelberger Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund zur Gemarkung Rohrbach. Der Ort wurde im Lorscher Codex in der Schreibweise Rorbach 766 zum ersten Male urkundlich erwähnt.[2] Dort ist die Schenkung eines Weinbergs zugunsten des Klosters Lorsch dokumentiert. Der Name Rohrbach leitet sich von dem am Bach wachsenden (Schilf-)Rohr her. Der Rohrbach ist heute in seinem unteren Lauf kanalisiert, vollständig überbaut und Teil der Abwasserkanalisation. Nur im oberen Lauf, im Bereich des Kühlen Grundes ist der Rohrbach noch in seinem offenen, weitgehend begradigten Bett zu sehen.
Siehe auch: Burg Rohrbach


Das ursprünglich wahrscheinlich zu Kirchheim gehörende Dorf Rohrbach befand sich ab 1234 im Besitz der Pfalzgrafen bei Rhein. Im Dreißigjährigen Krieg, der kaum Überlebende in Rohrbach zurückließ, und im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das Dorf wiederholt schwer zerstört.


1927 wurde Rohrbach nach Heidelberg eingemeindet. Ab 1970 entstand im Zuge des Baus des sich südöstlich an Rohrbach anschließenden neuen Stadtteils Emmertsgrund das Gewerbegebiet Rohrbach Süd, in dem die mehreren Tausend Einwohner des Emmertsgrundes wohnortnahe Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten finden sollten.



Kulturdenkmale in Rohrbach |





































































































































































































































































































































Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung

Lustschloss, sogenanntes Rohrbacher Schlösschen mit Einfriedungsmauern und Marstall
Weitere Bilder

Lustschloss, sogenanntes Rohrbacher Schlösschen mit Einfriedungsmauern und Marstall
Amalienstraße 4, 5
1772
Das Schloss Rohrbach, im Volksmund auch Rohrbacher Schlösschen oder Altes Schlösschen genannt, befindet sich inmitten des Heidelberger Stadtteils Rohrbach. Es liegt dort in einem Park (bei dem es sich um einen Teil des ehemaligen Schlossparks handelt) auf dem Gelände der Thoraxklinik Heidelberg an der heutigen Parkstraße.

Das Rohrbacher Schlösschen ist ein rechteckiger, zweigeschossiger Bau des Klassizismus mit einem dreiachsigen Mittelrisalit, der im oberen Bereich mit einem Fries verziert ist.


Das Gebäude wurde um 1770 durch den späteren und letzten Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken (1746–1795, Herzog 1775–1793) als Jagdschloss mit einem Landschaftspark erbaut. Der Planer des ursprünglichen Schlossparks ist nicht mehr feststellbar, nach dem Wechsel des Schlosses in badischen Besitz wurde der Park nach den Plänen des Gartenarchitekten Friedrich Ludwig Sckell umgestaltet. 1803 ging das Schloss in den Besitz der Markgräfin Amalie von Baden über, die es durch Umbauten nach Plänen von Friedrich Weinbrenner in den heute noch sichtbaren Zustand versetzen ließ.


Ab 1920 wurde das Schlösschen als Tuberkulose-Krankenhaus genutzt, nachdem es bereits im Ersten Weltkrieg als Lazarett gedient hatte. Das Krankenhaus ging schließlich in den Besitz der LVA Baden über und entwickelte sich zu einer großen Fachklinik für Thoraxchirurgie und Tuberkulose.


Heute dient das Gebäude nicht mehr dem unmittelbaren Krankenhausbetrieb, sondern zu Verwaltungs- und Schulungszwecken. Das Äußere des im öffentlich zugänglichen Klinikgelände liegenden Schlosses ist problemlos zu besichtigen, der 2005 vollständig restaurierte Saal kann für Veranstaltungen von der Klinikverwaltung gemietet werden.
Geschützt nach § 2 DSchG





Gedenkstein

Gedenkstein
Amalienstraße 5
1902
Roh belassener, annähernd keilförmiger Findling aus rotem Sandstein mit glatt polierter Inschriftentafel. Es wird des 50. Jubiläums der Regierung des Großherzogs Friedrich (1852–1902) gedacht.
Geschützt nach § 2 DSchG




Schulhaus

Schulhaus
Am Heiligenhaus 16
1733
Nachfolgebau des sogenannten Heiligenhauses, wohl das einstige Pfarrhaus. Bau des 18. Jahrhunderts mit Krüppelwalmdach.
Geschützt nach § 2 DSchG




Scheune

Scheune
Am Heiligenhaus 33
Um 1787
Ein Funktionsbau unter steilem Satteldach, bemerkenswert ist die solide und kostspielige Konstruktion.
Geschützt nach § 2 DSchG




Gehöft mit Wohnhaus und Parzellenmauer

Gehöft mit Wohnhaus und Parzellenmauer
Am Müllenberg 3
Anfang 19. Jahrhundert
Ehemaliges Weinbauerngehöft, trägt noch Züge bäuerlicher Bebauung aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Geschützt nach § 2 DSchG




Friedhof mit Aussegnungshalle, Brunnen, Friedhofskreuz und Gefallenendenkmalen
Weitere Bilder
Friedhof mit Aussegnungshalle, Brunnen, Friedhofskreuz und Gefallenendenkmalen
Bierhelderweg
1809–1811, nach 1906 neu angelegt
Gemeindefriedhof in Hanglage. Am höchsten Punkt wurde ab 1913 eine Leichenhalle mit Friedhofskapelle nach Entwurf von Wilhelm Collmer erbaut. Ein monolithisch wirkender Zentralbau wohl nach Vorbild des Münnchner Waldfriedhof-Hauptgebäudes.
Geschützt nach § 2 DSchG




Keller und Erdgeschoss des Wohnhauses

Keller und Erdgeschoss des Wohnhauses
Bierhelderweg 3
Um 1600
Das Erdgeschoss und der Keller gehören zu den ältesten baulichen Zeugen Rohrbachs
Geschützt nach § 2 DSchG




Tagelöhnerhäuser

Tagelöhnerhäuser
Bierhelderweg 13, 15
1800, 1921
Kleinhäuser, ursprünglich eingeschossig und vierachsig. Nr. 13 wurde 1885 aufgestockt, Nr. 15, das etwas jüngere, 1921 um zwei Achsen erweitert. Typische Häuser des dörflichen Bestandes.
Geschützt nach § 2 DSchG




Evangelische Melanchthonkirche mit ehemaligem Kirchhof, Torweg, Treppenanlagen und Böschungsmauer

Evangelische Melanchthonkirche mit ehemaligem Kirchhof, Torweg, Treppenanlagen und Böschungsmauer
Bierhelderweg 19
14. Jahrhundert, 1742, Umbau 1907/08
Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde 1742 erweitert; der Umbau von 1907/08 - nach Plänen von Hermann Behaghel - kam fast einem Neubau gleich.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus mit Einfriedung und Torweg

Wohnhaus mit Einfriedung und Torweg
Eichendorffstraße 6
1904
Von Richard Kirchhoff im Villenviertel erbaut. Wirkung stadtbildprägend als ein an spätmittelalterliche Burgenarchitektur erinnernder Turm, verstärkt durch plastische Sockel- und Eckrustika.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohn- und Geschäftshaus

Wohn- und Geschäftshaus
Heidelberger Straße 17
1925/26
Für Franz Riedel von Julius Hofacker und Klaus Hoffmann erbaut. Im Erdgeschoss ursprünglich Büro- und Lagerräume der Firma Riedel & Co. Freistehendes Traufenhaus mit Mansarddach nach spätbarockem Vorbild.
Geschützt nach § 2 DSchG




Bäuerliches Wohnhaus

Bäuerliches Wohnhaus
Heidelberger Straße 43
Um 1860
Wohnhaus eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens. Das nur als Wohnhaus genutzte Gebäude orientierte sich an bürgerlichen Standards seiner Erbauungszeit: Beispielhaft sind die Rahmungen der Fenster des Obergeschosses, das durch die konsolengestützten Sohlbänke seiner Fenster als Beletage ausgewiesen ist.
Geschützt nach § 2 DSchG




Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune

Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune
Heidelberger Straße 60, 62
1717, 20. Jahrhundert An- und Umbauten
Ein Haus aus der Wiederaufbauphase nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg.
Geschützt nach § 2 DSchG




Schulgebäude

Schulgebäude
Heidelberger Straße 61
1890/91, 1903 Ausbau, 1910 Aufstockung, 1950/51 Anbauten
Von Philipp Thomas als Simultanschule erbaut. Ein im Stil der Neurenaissance geschmücktes Gebäude mit Mittelrisalit, der den öffentlichen Charakter des Baus betont.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus mit Umfassungsmauer

Wohnhaus mit Umfassungsmauer
Heidelberger Straße 64, 64a
18. Jahrhundert, Erneuerung 19. Jahrhundert
Wohl einem wohlhabenden bäuerlichen Anwesen zugehörig gewesem.
Geschützt nach § 2 DSchG




Miets- und Geschäftshaus

Miets- und Geschäftshaus
Heinrich-Fuchs-Straße 1
1929
Von Wilhelm Brenner von Heinrich Grimminger erbaut. Einziger Bau einer geplanten Wohnanlage, ein Eckbau urbanen Typs.
Geschützt nach § 2 DSchG




Mietshaus mit Rückgebäude

Mietshaus mit Rückgebäude
Heinrich-Fuchs-Straße 40
1905
Von Jakob Johann Bozung für den Kaufmann Julius Sugg erbaut. Späthistorische detailreiche Fassade mit giebelbekrönter Balkonachse und Erkertürmchen als belebender Akzent im Straßenbild. Schon mit Ideen des Jugendstils in der kreativ gestalteten Fassade.
Geschützt nach § 2 DSchG




Grenzmauer

Grenzmauer
Junkergasse
Vor Mitte 19. Jahrhundert
Abgrenzung eines Gartens von der Gasse, nur fragmentarisch erhalten, aus Bruchsandsteinen.
Geschützt nach § 2 DSchG




Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune, später Farrenstall

Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune, später Farrenstall
Junkergasse 6
16. Jahrhundert
Mit Eichenfachwerk und Gevölbekeller aus dem 16. Jahrhundert.
Geschützt nach § 2 DSchG




Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Scheune und Einfriedung

Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Scheune und Einfriedung
Junkergasse 8
nach 1850
Wohnhaus ist ein eingeschossiger, traufständiger Massivbau mit Satteldach aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts.
Geschützt nach § 2 DSchG




Gutsanlage Tannscher Hof mit Herrenhaus, Ökonomiebauten und Teilen der historischen Einfriedung

Gutsanlage Tannscher Hof mit Herrenhaus, Ökonomiebauten und Teilen der historischen Einfriedung
Junkergasse 10, 12, Heidelberger Straße 65
Um 1700
Hof eines erstmals 1478 erwähnten freiadeliges Guts, seit Ende des 17. Jahrhunderts im Besitz des Eberhard Friedrich von Venningen, der das Herrenhaus in der heutigen Gestalt erbauen ließ. Im 18. Jahrhundert war das Gut u. a. im Besitz der namensgebenden Familie von und zu der Tann.
Geschützt nach § 2 DSchG




Miets- und Geschäftshaus

Miets- und Geschäftshaus
Karlsruher Straße 45
1913
Von Jakob Reidel für den Schreinermeister Eugen Hagemann erbaut. Überdurchschnittlich repräsentativer Bau mit komplett sandsteinverkleideter Fassade, großem Erker und ungewöhnlich breitem Zwerchhaus.
Geschützt nach § 2 DSchG




Miets- und Geschäftshaus

Miets- und Geschäftshaus
Karlsruher Straße 47
1910
Von P. Herrmann für den Schreinermeister Eugen Hagmann erbaut. Ein Torfahrthaus, das sich an Bürgerhäusern des Spätbarock und Klassizismus orientiert.
Geschützt nach § 2 DSchG




Miets- und Geschäftshaus

Miets- und Geschäftshaus
Karlsruher Straße 49
1902
Im Auftrag des Bäckermeisters Friedrich Waibel von Jakob Johann Bozung begonnen und von Max Jochim vollendet. Ein breitgelagerter Bau mit historisierendem Formengut, z. B. neugotische gekuppelte Kreuzstockfenster.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus

Wohnhaus
Karlsruher Straße 91
Um 1860
Bürgerliches Wohnhaus, um einen Anbau ergänzt, durch Ladeneinbauten verändert. Kleinteilige Terrakottadekoration zeugt vom romantischen Historismus.
Geschützt nach § 2 DSchG




Gasthaus Zum Löwen

Gasthaus Zum Löwen
Karlsruher Straße 95
Mitte 19. Jahrhundert
Ein traufständiger Massivbau mit steilem Satteldach, er bekam 1922 ein Gaubenband nebst Türmchen und wurde dadurch noch malerischer.
Geschützt nach § 2 DSchG




Exerzierhalle und Reithalle
Karlsruher Straße 144
1937–1940
Teil der Nachrichtenkaserne, die von Dietrich Lang und Augsberger erbaut wurde. In den 1950er Jahren Einbau eines Theaters. Die Holzbinderkonstruktion stammt vom Zimmermeister Otto Hetzer (Patent 1906) und erlaubt eine optimale Kraftableitung. Einziges bekanntes Beispiel in Baden - zusammen mit der Nachbarsporthalle - für die sogenannten Hetzer-Binder.
Geschützt nach § 2 DSchG




Bäuerliches Wohnhaus

Bäuerliches Wohnhaus
Leimer Straße 25
1863
Für das Landwirtsehepaar Eva Rosina und Johann Hoffmann errichtet. Ein eingeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach ist mit seiner giebelständigen Bauweise typisch für das Erweiterungsgebiet an der Leimer Straße.
Geschützt nach § 2 DSchG




Mietshaus

Mietshaus
Parkstraße 9.jpg
1903
Entwurf von Jakob Johann Bozung, von Ludwig Kaltschmitt junior erbaut. Betonte Mittelachse durch übergiebelten Risalit mit Erker, der Bau knüpft an die Architektur der nordischen Renaissance an.
Geschützt nach § 2 DSchG




Miets- und Geschäftshaus

Miets- und Geschäftshaus
Rathausstraße 4
1906
Von Max Jochim für Schlossermeister Johann Georg Jung erbaut. Der Gewölbekeller des abgerissenen Bauernhauses blieb erhalten, die ehemalige Scheune wurde mehrfach umgebaut. Jugendstilüberformungen der Front.
Geschützt nach § 2 DSchG




Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Ökonomiebau und Hofmauer

Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Ökonomiebau und Hofmauer
Rathausstraße 5
1813, 1954/60 Anbauten
Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus, das nach Norden erweitert wurde. Typischer ehemaliger kleinbäuerlicher Haustyp.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus

Wohnhaus
Rathausstraße 41
Anfang 19. Jahrhundert
Eingeschossiger Massivbau mit Mansarddach und mittiger Erschließung. Um 1910 Dachausbau und Neugestaltung der Fenster. Diese Details des Umbaus dominieren das Erscheinungsbild dieses kleinen Bürgerhauses.
Geschützt nach § 2 DSchG




Rathaus
Weitere Bilder
Rathaus
Rathausstraße 43
1811–1813
Von Wilhelm Frommel geplant und von Jacob Baumann für die Gemeinde Rohrbach gebaut. Vertreter des Klassizismus. Uhrwerk und Läutwerk mit Glocke wurde vom alten Rathaus übernommen.
Geschützt nach § 2 DSchG




Bäuerliches Wohnhaus mit Hofmauer

Bäuerliches Wohnhaus mit Hofmauer
Rathausstraße 44
18. Jahrhundert
Ein zweigeschossiger, giebelständiger Putzbau, typisch für die ehemaligen Anwesen des 18. Jahrhunderts.
Geschützt nach § 2 DSchG




Gasthaus Zum Hirsch mit Mälzerei und Kelleranlagen
Weitere Bilder
Gasthaus Zum Hirsch mit Mälzerei und Kelleranlagen
Rathausstraße 45
1865, 1880 Mälzereigebäude, 1992 Umbau zum Hotel
Ein zentral gegenüber dem Rathaus gelegener großer Gasthausbau, dessen spätklassizistisches Erscheinungsbild der inschriftlichen Datierung (1865) entspricht.
Geschützt nach § 2 DSchG




Bäuerliches Wohnhaus

Bäuerliches Wohnhaus
Rathausstraße 53
18. Jahrhundert
Stattliches Torfahrthaus mit hohem Satteldach und einem Metzgerzeichen im Torbogen.
Geschützt nach § 2 DSchG




Bäuerliches Wohnhaus

Bäuerliches Wohnhaus
Rathausstraße 66
Um 1850
Wahrscheinlich Mitte des 19. Jahrhunderts durch Umbau neu gestaltet, der Fachwerkaufbau wurde durch ein massives Obergeschoss ersetzt.
Geschützt nach § 2 DSchG




Mietshaus

Mietshaus
Sankt-Peter-Straße 12
1909/10
Nach Entwurf von Georg Spatz von Maurermeister Peter Mohr errichtet. Ein Vertreter des Jugendstils.
Geschützt nach § 2 DSchG




Mehrfamilienhaus

Mehrfamilienhaus
Turnerstraße 116, 116a
Um 1924
Beamtenwohnhaus der Gemeinde Rohrbach, von Wilhelm Collmer errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG




Villa mit Garten und Einfriedung

Villa mit Garten und Einfriedung
Turnerstraße 161
1912/13
Von Jakob Johann Bozung für den Kaufmann Alfons Kuhny errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus
Weingasse 24
16./17. Jahrhundert
Vermutlich Weingärtnerhaus aus der Hochphase der Weinwirtschaft um 1600.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus

Wohnhaus
Winzerstraße 2
Um 1600
Im Kern ein Haus, das aus der Zeit vor den Kriegszerstörungen des 17. Jahrhunderts stammt. Umbauten im 19. Jahrhundert.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohnhaus und Schuppen eines Gehöfts

Wohnhaus und Schuppen eines Gehöfts
Winzerstraße 10
1. Hälfte 19. Jahrhundert
Eingeschossiges massives Giebelhaus mit Fachwerkgiebel.
Geschützt nach § 2 DSchG




Gutsanlage Menzinger Hof, Herrenhaus und Scheune

Gutsanlage Menzinger Hof, Herrenhaus und Scheune
Winzerstraße 11, 13
16./17. Jahrhundert
Hof eines erstmals 1408 erwähnten freiadeligen Guts, das im Spätmittelalter im Besitz der Herren von Menzingen war. Das Herrenhaus ist ein dreigeschossiger Massivbau mit polygonalem Treppenturm. Umbauten 1758/59.
Geschützt nach § 2 DSchG




Wohn- und Geschäftshaus

Wohn- und Geschäftshaus
Winzerstraße 14
1910
Von Max Jochim für den Weinhändler Gustav Alberten und Jacob Bälz erbaut. Unter dem Neubau ein stattlicher Gewölbekeller eines Küferanwesens.
Geschützt nach § 2 DSchG





Literatur |



  • Stadtkreis Heidelberg. (= Teilband I und 2 der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg Band II.5.1) Herausgegeben von Melanie Mertens. Jan Thorbecke Verlag 2013. ISBN 978-3-7995-0426-3


Einzelnachweise |




  1. Bauaufsicht und Untere Denkmalschutzbehörde abgerufen am 4. Dezember 2017


  2. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 789, 31. Dezember 766 – Reg. 102. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 291, abgerufen am 10. Februar 2016. 



Siehe auch |




Weblinks |



 Commons: Kulturdenkmale in Heidelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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