Gamerschwang
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Stadtteil von Ehingen (Donau)Ort im Alb-Donau-KreisOrt an der DonauEhemalige Gemeinde (Alb-Donau-Kreis)Ersterwähnung im 12. JahrhundertGemeindeauflösung 1972
Ehingen (Donau)Alb-Donau-KreisBaden-WürttembergGrafen von BergGrafen von HelfensteinGrafen von Werdenbergvon FürstenbergHerren von ReischachLehenRitterkantonWürttembergNasgenstadtKaplaneiAltbierlingenAltsteußlingenBergDächingenErbstettenFrankenhofenGamerschwangGranheimHerbertshofenHeufeldenKernstadtKirchbierlingenKirchenMundingenNasgenstadtRißtissenSchaiblishausenVolkersheim
Gamerschwang Stadt Ehingen (Donau) | |
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48.2877259.7821277777778525Koordinaten: 48° 17′ 16″ N, 9° 46′ 56″ O | |
Höhe: | 525 m |
Fläche: | 3,2 km² |
Einwohner: | 465 |
Bevölkerungsdichte: | 145 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1972 |
Postleitzahl: | 89584 |
Vorwahl: | 07391 |
Gamerschwang ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Der Ort wurde im Jahr 1972 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist derzeit (2010) Josef Stiehle.
Geschichte |
„Gamenesuuanc“ wurde schon im 12. Jahrhundert in Dokumenten erwähnt. Eine Adelsfamilie, die ihren Namen nach dem Ort wählte, wurde im 12. und 13. Jahrhundert erwähnt. Sie gehörte zu den Dienstleuten der Grafen von Berg. Vermutlich nahm ihre Burg die Stelle des 1760/70 erbauten Raßler’schen Schlosses ein. Die Oberhoheit über Gamerschwang hatten die Grafen von Berg. Im Jahr 1343 ging dieses Recht an Österreich über.
Die Grafen von Helfenstein und später die Grafen von Werdenberg und von Fürstenberg belehnten verschiedene Familien mit Ortsherrschaft und Burg. Unter diesen Familien waren etwa die Sefler von Ulm, die Herren von Reischach und die Krafft von Ulm.
Die Kraffts verkauften Gamerschwang im Jahr 1435 an die Herren von Schienen. Diese lebten nach dem Jahr 1441 hier. Mehrere Familien hatten den Ort inne, bevor er als Lehen im Jahr 1661 an die Freiherren von Raßler überging. Die Raßler nannten sich später, im Jahr 1681, von Gamerschwang. Der Ort gehörte in dieser Zeit zum Ritterkanton Donau. Nach 1805 gehörte Gamerschwang zu Württemberg. Im Jahr 1810/11 war es dem Schultheißenamt Nasgenstadt unterstellt, wurde aber später selbständig.
Die im Jahr 1353 erstmals erwähnte Gamerschwanger Kapelle war erst eine Filiale der Pfarrei Nasgenstadt. Im Jahr 1469 ist eine eigene Kaplanei gestiftet worden. Seit den Jahren 1875/76 war Gamerschwang eine selbständige Pfarrei. Die heutige Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1689, im Jahr 1870 wurde jedoch das Schiff nach Westen verlängert. Auch der Turm ist neu errichtet worden. Kirchenpatron der Pfarrkirche ist der Heilige Nikolaus.
Gamerschwang wurde am 1. Oktober 1972 nach Ehingen eingemeindet[1] und ist dort einer von heute 17 Teilorten.
Einzelnachweise |
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 527.
Weblinks |
Wikisource: Gamerschwang in der Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826 – Quellen und Volltexte
Gamerschwang bei LEO-BW
- Homepage der Stadt Ehingen (Donau)
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