Wilhelm Busch (Chirurg) Inhaltsverzeichnis Leben | Werke | Literatur | Weblinks | Einzelnachweise |...
Mediziner (19. Jahrhundert)ChirurgHochschullehrer (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)Rektor (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ÄrzteGeheimer MedizinalratSanitätsoffizier (Deutsches Reich)Person im Deutschen KriegPerson im Deutsch-Französischen KriegPerson in der Schleswig-Holsteinischen ErhebungFreimaurer (19. Jahrhundert)DeutscherGeboren 1826Gestorben 1881Mann
5. Januar1826Marburg24. November1881BonnChirurgHochschullehrerMedizinFriedrich-Wilhelms-Universität BerlinPreußischen ArmeeSchleswig-Holsteinischen KriegSchleswigerLazarettenpromovierteDissertationJohannes Peter MüllerDr. med.Königliche Chirurgische Universitätsklinik BerlinBernhard von Langenbeckhabilitiertea. o. ProfessorRheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität BonnSt.-Johannes-HospitalBonnRektorDeutschen KriegGeh. MedizinalratUniversitätsklinikum BonnKrebsimmuntherapieDeutsch-Französischen KriegBeratender ChirurgGeneralarztGesellschaft Deutscher Naturforscher und ÄrztePublikationenPhysiologiePathologieOphthalmologieUrologieHals-Nasen-Ohren-HeilkundeUnfallchirurgieperforiertenAppendicitisFreimaurerlogeEilhard MitscherlichErnest PreyerRheinischen Friedrich-Wilhelms-UniversitätAlten Friedhof in BonnPhilipp Franz von WaltherCarl Wilhelm WutzerWilhelm BuschFriedrich TrendelenburgMax SchedeAugust BierCarl GarrèEduard RehnErich von RedwitzAlfred GütgemannFriedrich StelznerAndreas HirnerJörg Kalff
Karl David Wilhelm Busch (* 5. Januar 1826 in Marburg; † 24. November 1881 in Bonn) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
1 Leben
2 Werke
3 Literatur
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
Leben |
Busch studierte ab 1844 Medizin an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und befasste sich mit Zoologie und Anatomie. In der Preußischen Armee diente er 1848 im Schleswig-Holsteinischen Krieg in Schleswiger Lazaretten. Im selben Jahr promovierte er in Berlin mit einer Dissertation bei Johannes Peter Müller zum Dr. med.
1851 ging er an die Königliche Chirurgische Universitätsklinik Berlin zu Bernhard von Langenbeck, bei dem er sich schon 1852 habilitierte. 1855 wurde er a. o. Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zugleich arbeitete er am St.-Johannes-Hospital in Bonn. 1862/63 amtierte er als Rektor der Universität. 1866 nahm er am Deutschen Krieg teil, nach dem er zum Geh. Medizinalrat ernannt wurde. Inzwischen Direktor der Chirurgischen Klinik vom Universitätsklinikum Bonn, dokumentierte er 1867 die weltweit erste Krebsimmuntherapie. Im Deutsch-Französischen Krieg war er Beratender Chirurg und Generalarzt. Er war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.[1]
Buschs Publikationen und Vorträge widmeten sich Themen der Vergleichenden Anatomie, Physiologie und Pathologie sowie der heutigen Fächer Ophthalmologie, Urologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Unfallchirurgie. Er starb mit 55 Jahren an einer perforierten Appendicitis.
Busch war seit dem 20. März 1849 Mitglied der Freimaurerloge Pilgrim in Berlin. Am 6. Dezember 1857 trat er als Gründungsmitglied der seinerzeit in Bonn wiederbegründeten Loge Friedrich Wilhelm zum eisernen Kreuz bei.[2]
Verheiratet war Busch mit Agnes Sophia Friederika (1830–1910), Tochter des Chemikers und Mineraloge Eilhard Mitscherlich. Seine älteste Tochter, Agnes Laura Carolina (* 1854), heiratete den Maler und Autor von Kunst-Lehrbüchern Ernest Preyer. Die jüngere Tochter Frida (26. August 1868 – 31. August 1961) war die erste Bonner Medizinstudentin und erhielt 1903 als erste Frau die Doktorwürde der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität verliehen[3].
Grab Wilhelm Buschs auf dem Alten Friedhof in Bonn
Werke |
De selachiorum et ganoideorum encephalo. Berlin 1848 doi:10.5962/bhl.title.5779 (Dissertation)
Beobachtungen über Anatomie und Entwickelung einiger wirbellosen Seethiere. Berlin 1851 doi:10.5962/bhl.title.9438
Chirurgische Beobachtungen gesammelt in der Königl. chirurgischen Universitäts-Klinik zu Berlin. Berlin 1854.
Lehrbuch der Chirurgie, 2 Bände. Berlin 1857–1869.
Literatur |
- Otto Hildebrand: Busch, Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 406 f.
Josef Niesen, Busch, Wilhelm, in: Bonner Personenlexikon, 3. Auflage, Bouvier-Verlag Bonn, S. 80.
Weblinks |
Commons: Wilhelm Busch (Chirurg) – Sammlung von Bildern
- Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte
Einzelnachweise |
↑ Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte 1857
↑ Alfred Toepel: Die Loge Friedrich Wilhelm zum eisernen Kreuz in Bonn und ihre Vorläufer: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens der Loge. Verlag Carl Georgi, Bonn 1907, S. 254/255.
↑ Josef Niesen, Busch, Wilhelm, in: Bonner Personenlexikon, 3. Auflage, Bouvier-Verlag Bonn, S. 80.
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}
Personendaten | |
---|---|
NAME | Busch, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Busch, Carl David Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1826 |
GEBURTSORT | Marburg |
STERBEDATUM | 24. November 1881 |
STERBEORT | Bonn |