Hans Jaenisch Inhaltsverzeichnis Leben | Werke | Ehrungen | Ausstellungen | Literatur | Weblinks |...


Maler (Deutschland)Maler der NeuzeitAquarellistMitglied im Deutschen KünstlerbundHochschullehrer (Universität der Künste Berlin)Träger des Berliner KunstpreisesTräger des Bundesverdienstkreuzes am BandeDeutscherGeboren 1907Gestorben 1989MannPerson im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)


19. Mai1907Eilenstedt6. Juni1989Nebel (Amrum)MalerAquarellistabstrakteAscherslebenHerwarth WaldensnationalsozialistischeRegimeWehrmachtAfrikaVereinigten StaatenSchottland Hochschule der Bildenden KünsteKarl-Henning SeemannEugen Schönebeck Günter ThieleRolf FässerRainer Fetting Klaus LindemannBerliner SecessionNeuen Gruppe BerlinNeuen Gruppe MünchenBundesverband Bildender KünstlerDeutschen KünstlerbundesÖlmalereiAquarellmalereiLinolschnittKubismusSurrealismusOrnamentikExpressionismus




Hans Jaenisch (* 19. Mai 1907 in Eilenstedt; † 6. Juni 1989 in Nebel (Amrum)) war ein deutscher Maler und Aquarellist. Er lehrte an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin und schuf vor allem abstrakte Werke.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Leben


  • 2 Werke


  • 3 Ehrungen


  • 4 Ausstellungen


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Leben |


Jaenisch absolvierte das Stephaneum in Aschersleben. 1923 kam er nach Berlin, wo er in Herwarth Waldens Galerie Der Sturm 1927 erstmals ausstellte. Er nahm von 1929 bis 1933 Unterricht an der Kunstschule Der Weg und bildete sich, nachdem das nationalsozialistische Regime die Schule geschlossen und ein Teilausstellungsverbot über den Künstler verhängt hatte, privat weiter.


Im Zweiten Weltkrieg zur Wehrmacht einberufen und in Afrika im Einsatz, kam Jaenisch in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er verbrachte die Jahre von 1943 bis 1945 in den Vereinigten Staaten, dann einige Zeit in einem Gefangenenlager in Schottland, wo er ein Maleratelier leitete. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft folgte 1953 die Berufung als Professor an die Hochschule der Bildenden Künste, wo er bis 1976 tätig war. Zu seinen Schülern zählten unter anderem Karl-Henning Seemann, Eugen Schönebeck, Günter Thiele, Rolf Fässer, Rainer Fetting und Klaus Lindemann. Der Künstler gehörte mehreren Künstlervereinigungen an, wie der Berliner Secession, der Neuen Gruppe Berlin, der Neuen Gruppe München und dem Bundesverband Bildender Künstler. Zwischen 1966 und 1972 war er Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes.[1]


Jaenisch war ab 1947 in erster Ehe verheiratet mit Roki Reichstein († 1970), seit 1972 in zweiter Ehe mit Adelheid Raabe. Hans Jaenisch starb im Alter von 82 Jahren.



Werke |


Mit Ausnahme einer Phase, die seine Kriegsgefangenschaft und die Nachkriegszeit einschließt und in welcher Jaenisch figürliche und symbolhafte Werke schuf, malte er bis Ende der 1970er Jahre hauptsächlich abstrakt. Im Laufe seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigte sich mit mehreren Ausdrucksformen (unter anderem Ölmalerei, Aquarellmalerei und Linolschnitt) und Kunststilen (Kubismus, Surrealismus, islamische Ornamentik, Expressionismus). Erst im Spätwerk finden sich wieder figürliche Motive.



  • um 1948: Heimkehr, Temperarelief, 67 × 196 cm, Ahlen, Fritz-Winter-Haus

  • sechs abstrakte Arbeiten aus dem Jahr 1964 als permanente Ausstellung im Foyer des Benjamin-Franklin-Krankenhauses in Berlin-Steglitz



Ehrungen |




  • Berliner Kunstpreis (1950)

  • Hallmark Award, New York (1952)


  • Bundesverdienstkreuz am Bande (7. Februar 1979)[2]



Ausstellungen |


  • 2001: Künstler der Galerie, Galerie Vömel, Düsseldorf


Literatur |



  • Hans Jaenisch, Ernesto Grassi (Einleitung): Aquarelle aus Amrum. Woldemar Klein Verlag, Baden-Baden 1958

  • Hans Jaenisch: Landschaften. Nordfriesland und Amrum. Schleiverlag, Schleswig 1980

  • Hans Jaenisch: Arbeiten aus 60 Jahren. Kunstamt Wedding, Berlin 1992

  • Chris Steinbrecher: Hans Jaenisch. Malerei. Ausstellungskatalog, Kunstverein Talstrasse, Halle (Saale) 2004, ISBN 978-3-932962-14-1



Weblinks |




  • Literatur von und über Hans Jaenisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

  • Hans Jaenisch: Internetgalerie

  • Hans Jaenisch bei artfacts.net



Einzelnachweise |




  1. kuenstlerbund.de: Vorstände des Deutschen Künstlerbundes seit 1951 (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive)


  2. Bundespräsidialamt
































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