Deidesheimer Herrgottsacker Inhaltsverzeichnis Lage, Klima, Böden | Name | Siehe auch |...
Weinlage (Deidesheim)
WeinlageDeidesheimRheinland-PfalzhaAnbaugebiet PfalzBereichForster MariengartenNHNPfälzerwaldesLehmTonenHaardtLeeRheinebeneKirchhofGrainhübelHerrgottsackerHofstückHohenmorgenKalkofenKieselbergLangenmorgenLeinhöhleLettenMäushöhleNonnenstückParadiesgarten
Herrgottsacker heißt eine Weinlage, die nördlich der pfälzischen Kleinstadt Deidesheim (Rheinland-Pfalz) liegt. Ihre Rebfläche umfasst 109,9 ha.[1]
Inhaltsverzeichnis
1 Lage, Klima, Böden
2 Name
3 Siehe auch
4 Einzelnachweise
Lage, Klima, Böden |
Der Herrgottsacker gehört zum Anbaugebiet Pfalz und hier wiederum zum Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße. Es handelt sich um eine Einzellage, die Teil der Großlage Forster Mariengarten ist. Der Herrgottsacker liegt auf einer Höhe von etwa 120–180 m ü. NHN. Er ist zu 10 % steil, zu 20 % hängig und zu 70 % flach.[2]
Der als Mittelhaardt bezeichnete Übergang des Pfälzerwaldes zum Vorderpfälzer Tiefland bildet hier eine etwa zwei Kilometer breite Vorhügelzone. Die Böden des Herrgottsackers bestehen aus Lehm, lehmigem Sand, der stellenweise mit Geröllen durchsetzt ist, sowie sandigen Tonen und vereinzelt aus Kalksteinverwitterungen; die Bodenbeschaffenheit wechselt hier häufig zwischen diesen Bodenarten.[2] Der Gebirgszug der Haardt schützt in seinem Lee den Herrgottsacker vor Niederschlägen, zudem bewirkt die Hangneigung, dass in frostigen Frühjahrsnächten kalte Luftmassen zur Rheinebene hin abfließen können und Erfrierungen an den Reben meist ausbleiben.
Name |
Die Erstnennung des Namens war im Jahr 1491[3] („der hergots Acker“). Mit dem Namen Herrgottsacker bzw. Gottesacker wurde früher der Kirchhof bezeichnet.[2]
Siehe auch |
- Liste der Weinlagen der Pfalz
Einzelnachweise |
↑ Weinlagensuche. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, abgerufen am 24. Juni 2017.
↑ abc Museum für Weinkultur, Deidesheim 1982
↑ Fritz Schumann: Von der Wildrebe zur Winzergenossenschaft. In: Deidesheim – Beiträge zu Geschichte und Kultur einer Stadt im Weinland. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-0418-4, S. 303.
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}
49.416238.18192Koordinaten: 49° 24′ 58,4″ N, 8° 10′ 54,9″ O