Kathedrale von Newcastle upon Tyne (anglikanisch) Inhaltsverzeichnis Geschichte, Architektur | Ausstattung...


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St.-Nikolaus-Kathedrale in Newcastle




Inneres


Die Kathedrale von Newcastle upon Tyne (Cathedral Church of St Nicholas) ist die Bischofskirche des anglikanischen Bistums Newcastle in der nordostenglischen Stadt Newcastle upon Tyne. Die in mehreren Bauphasen zwischen 1250 und 1500 errichtete gotische Basilika beherrscht mit ihrem markanten Turm die Stadtsilhouette. Sie ist als Grade-I-Bauwerk gelistet.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte, Architektur


  • 2 Ausstattung


    • 2.1 Orgel




  • 3 Einzelnachweise


  • 4 Weblinks





Geschichte, Architektur |


Bald nach dem Bau der normannischen Burg von Newcastle im Jahr 1080 entstand auch die erste Pfarrkirche an heutiger Stelle. 1194 ist sie als St.-Nikolaus-Kirche erwähnt. Um dieselbe Zeit wurde der Holzbau durch eine Steinkirche ersetzt, die in den folgenden Jahrzehnten zweimal niederbrannte und vergrößert wieder aufgebaut wurde. Ende des 14. Jahrhunderts wurde sie erhöht und mit einem Obergaden versehen. Damit war die Gestalt der langgestreckten Basilika mit Querhaus erreicht. Ende des 15. Jahrhunderts wurde der Turm mit der charakteristischen durchbrochenen Krone hinzugefügt.


Schon zur Zeit der englischen Reformation gab es Bestrebungen, Newcastle zum Bischofssitz zu machen, aber erst 1882 wurde die neue Diözese aus Gebieten von Durham gebildet und St Nicholas zur Kathedrale erhoben.



Ausstattung |


Im späten 18. und im 19. Jahrhundert erfolgte eine vollständige Neugestaltung des Inneren. Die meisten Grabmäler wurden entfernt, eine Neuausstattung mit schmuckvollen Steinmetz- und Holzschnitzarbeiten und ein Zyklus von Bildfenstern wurden geschaffen.[1]



Orgel |




Blick auf die Hauptorgel


Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1670 von dem Orgelbauer Harris erbaut worden war. Erhalten ist bis heute das ursprüngliche Orgelgehäuse, welches zwei Manualwerke barg. 1767 wurde das Instrument von dem Orgelbauer Snetzler reorganisiert, und im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrfach überarbeitet und erweitert. 1880 wurde ein neues Instrument errichtet, wobei Pfeifenmaterial aus dem Vorgängerinstrument wiederverwendet wurde. Die Orgel umfasste 58 Register auf vier Manualen und Pedal, mit röhren-pneumatischen Trakturen. Nach weiteren Umbauten und Erweiterungen erhielt die Orgel im Jahre 1981 durch die Orgelbauer Nicholson & Co. (Worcester) ihre heutige Gestalt, mit 94 Registern, verteilt auf sieben Einzelwerke. Das Instrument besteht aus zwei selbständigen Orgeln: Der Hauptorgel mit vier Manualwerken und Pedal, und die Chororgel, mit zwei Manualwerken und Pedal. Das Instrument lässt sich von zwei Spieltischen aus ansteuern.[2]













































I Chaire C–c4

Italian Principale 8′
Stopped Flute 8′
Spitz Flote 4′
Rohr Flote 4′
Nazard
223
Recorder 2′
Tierce
135
Ciderne III
Cremona 8′











































































II Great C–c4

Subbass 32′
Principal 16′
Bourdon 16′
Principal 8′
Viola da Gamba 8′
Stopped Diapason 8′
Hohl Flote 8′
Octave 4′
Gemshorn 4′
Flute Harmonique 4′
Grosse Tierce
315
Quint
223
Super Octave 2′
Cor de Nuit 2′
Sesquialtera II
Fourniture IV-V
Bombarde 16′
Trumpet 8′
Clarin 4′




























































III Swell C–c4

Contra Viole 16′
Diapason 8′
Flute 8′
Gambe 8′
Voix Celeste 8′
Prestant 4′
Flute Octaviante 4′
Doublette 2′
Plein Jeu IV-V
Cymbale III
Hautbois 8′
Voix Humaine 8′
Basson 16′
Trompette 8′
Clarion 4′

Tremulant



















































IV Bombarde C–c4

Lieblich Bourdun 16′
Lieblich Gedeckt 8′
Lieblich Flote 4′
Quint Flote
223
Lieblich Piccolo 2′
Tertia
135
Flageolet
113
Mounted Cornet V
Bombarde 16′
Trumpet 8′
Clarin 4′
Tuba Farrelliensis 8′

Tremulant






































































Pedal C–g1

Double Open Bass 32′
Major Bass 16′
Principal Bass 16′
Violon 16′
Sub Bass 16′
Quint
1023
Octave 8′
Holz Principal 8′
Bass Flute 8′
Octave Quint
513
Choral Bass 4′
Mixture IV
Bombardon 32′
Ophicleide 16′
Bombarde 16′
Posaune 8′
Tuba 4′







































I Choir Swell Organ C–c4

Salicional 8′
Unda Maris 8′
Claribel Flute 8′
Spitz Principal 4′
Wald Flute 2′
Mixture III
Double Trumpet 16′
Cornopean 8′

















































Choir Great Great C–c4

Contra Dulciana 16′
Open Diapason 8′
Flute 8′
Geigen Principal 4′
Octave Flute 4′
Twelfth
223
Fifteenth 2′
Seventeenth
135
Nineteenth
113
Twenty Second 1′
Corno di Bassetto 8′

















Choir Pedal Organ C–g1

Bourdon 16′
Flute 8′
Octave Flute 4′



Einzelnachweise |




  1. Angaben zur Geschichte nach Visit us – why (Memento vom 29. Mai 2014 im Internet Archive)


  2. Umfassende Informationen zur Orgel (englisch) und zur Disposition



Weblinks |



 Commons: Kathedrale von Newcastle upon Tyne (anglikanisch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Netzpräsenz der Kathedrale (englisch)


  • Eintrag auf British Listed Buildings (englisch)


54.97008-1.61121Koordinaten: 54° 58′ 12,3″ N, 1° 36′ 40,4″ W







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