Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung Inhaltsverzeichnis Geschichte | Organisation |...


Wirtschaftsverband (Deutschland)VerpackungswesenHolzindustrieVerein (Bonn)


Europäischen Verband der Holzpaletten- und Holzpackmittelindustrie (FEFPEB)Börnichen/Erzgeb.ChemnitzNürnbergLeipzigaufgelöstZweiten Weltkriegbritischeamerikanische ZoneWürzburgGütesiegelPalettenEuropalettenEinwegpalettenMehrwegpaletten






Logo des HPE


Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e. V. (HPE) mit Sitz in Bad Honnef ist ein Fachverband mit bundesweit rund 390 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die rund 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Mitglieder des HPE bestehen aus Anbietern von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleistern aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern pro Jahr.[1]
Der HPE ist Mitglied im Europäischen Verband der Holzpaletten- und Holzpackmittelindustrie (FEFPEB).




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Organisation


  • 3 Publikationen


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Geschichte |


Die Ursprünge des HPE gehen auf den im Jahr 1869 in Börnichen/Erzgeb. gegründeten „Kistenfabrikantenverein“ zurück. Es folgten weitere regionale Vereinigungen von Kistenfabrikanten in Chemnitz, Berlin, Frankfurt am Main und Nürnberg.
Um eine überregionale Bedeutung zu bekommen, gründete sich am 5. Juli 1915 der Verband Deutscher Kistenfabrikanten und verwandter Geschäftszweige e. V. in Leipzig. Im Jahr 1922 folgte die Namensänderung in den Verband Deutscher Kistenfabrikanten (VDK) e. V. Im Jahr 1934 wurde die auf freiwilliger Mitgliedschaft basierende Berufsorganisation aufgelöst und in die Fachuntergruppe Kistenfabrikation und verwandte Betriebe mit Zwangsmitgliedschaft überführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich im Jahr 1948 zunächst der selbständige Wirtschaftsverband der Kistenindustrie und verwandter Betriebe. Die Obmännerversammlung für die britische und amerikanische Zone modifizierte den Beschluss von 1948 und gründete den Fachverband der Kistenindustrie (FDK). Dieser wurde anschließend innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Holzverarbeitenden Industrie in Form einer Fachabteilung angegliedert.


Im Jahr 1953 folgte die Gründung des Fachverbands der Deutschen Kistenindustrie e. V. als selbständiger Fachverband in Würzburg. Nachdem der Verband im Jahr 1959 in Verband der Kisten- und Palettenindustrie (VKP) e. V. umbenannt wurde, erhielt er im Jahr 1977 als Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e. V. seine heutige Namensgebung.
Der HPE rief im Jahr 1978 den HPE-Juniorenkreis ins Leben und brachte damit den Unternehmernachwuchs in die Verbandsgemeinschaft ein. Im Jahr 1980 gründete der HPE die Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ und führte damit ein Gütesiegel für die Qualität von Holzverpackungen ein. Im Jahr 1991 folgte die VHP-Verwertungsgesellschaft für Holzpackmittel und Paletten mbH, um die aus der Verpackungsverordnung erwachsenen organisatorischen Aufgaben wahrzunehmen.



Organisation |


Der HPE hat seine Geschäftsstelle in Bonn. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Von 1963 bis 1993 war Karl Heinz Heuchemer von der Heuchemer Verpackung GmbH & Co. KG, Bad Ems, und von 1993 bis 2003 Gustl Martlmüller von der Weiß Holzwerk GmbH, Bruckmühl, Vorsitzender des Vorstandes. Seit Juni 2003 ist Joachim Hasdenteufel, geschäftsführender Inhaber der hapack Packmittel GmbH & Co. KG, Montabaur, Vorsitzender des Vorstands. Geschäftsführer ist Marcus Kirschner.


Die Fachabteilungen des Verbandes repräsentieren die einzelnen Branchen der Holzpackmittelindustrie.


In der Fachabteilung Paletten sind die Anbieter von Paletten aus Holz aus dem gesamten Bundesgebiet vereint. Zu den Produkten zählen Standardpaletten, wie Europaletten und CP-Paletten sowie Sonderpaletten. Letztere kommen als Einwegpaletten, aber auch als Mehrwegpaletten zum Einsatz.


In der Fachabteilung Verpackungsbetriebe organisieren sich die Anbieter von Packmitteln aus Holz und Dienstleistungen in den Bereichen Verpacken und Containerstau aus dem gesamten Bundesgebiet.


In der Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ sind Fachverpacker organisiert, die in den HPE-Verpackungsrichtlinien Mindeststandards festgelegt haben. Die HPE-Verpackungsrichtlinien gewährleisten eine qualitativ einwandfreie und marktgerechte Exportverpackung. Darüber hinaus unterziehen sich die Mitglieder der Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ eines regelmäßigen unabhängigen Audits und verpflichten sich, die Mitarbeiter in Verpackerlehrgängen zu schulen und eine spezielle Verpackungshaftpflichtversicherung abzuschließen.[2][3]



Publikationen |


  • Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e. V. (HPE), HPE-Verpackungsrichtlinien, 2. Auflage.


Weblinks |


  • Offizielle Internetpräsenz des Verbands


Einzelnachweise |




  1. hpe.de: Wer wir sind (Memento des Originals vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hpe.de


  2. hpe-standard.com


  3. HPE-Fachgruppe: Aus „Verpackung nach HPE-Standard“ wird „HPE-Certified Custom Packaging“ – Pressemitteilung des HPE




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