Carmen Birchmeier-Kohler Weblinks | Einzelnachweise | NavigationsmenüPressemitteilung des MDC...
MolekularbiologeHochschullehrer (Freie Universität Berlin)Mitglied der Academia EuropaeaMitglied der Leopoldina (21. Jahrhundert)LeibnizpreisträgerSchweizerDeutscherGeboren 1955Frau
6. Juli1955WaldshutGenforscherinBiochemieUniversität KonstanzUniversity of California, San DiegoETH ZürichMax BirnstielUniversität ZürichPostdoktorandinMichael WiglerCold Spring Harbor LaboratoryLong IslandMax-Planck-Instituts für ZüchtungsforschungHabilitationMax-Delbrück-Centrum für Molekulare MedizinGottfried-Wilhelm-Leibniz-PreisFreien Universität (FU) BerlinCharitéAcademia EuropaeaDeutschen Akademie der Naturforscher LeopoldiaMolekularbiologieEmbryogeneseOrganogeneseSäugetierenNervensystemsSkelettmuskelsHerzensKrebsKnockout-MäusenWachstumsfaktorenTranskriptionsfaktorenWalter Birchmeier
Carmen Birchmeier-Kohler (* 6. Juli 1955 in Waldshut) ist eine Genforscherin und Entwicklungsbiologin.
Birchmeier-Kohler studierte von 1974 bis 1979 Biochemie an der Universität Konstanz, der University of California, San Diego und der ETH Zürich. Ihre Doktorarbeit bei Max Birnstiel schloss sie 1984 an dem Institut für Molekularbiologie II der Universität Zürich ab. Nach einem Auslandsaufenthalt als Postdoktorandin bei Michael Wigler und als Wissenschaftlerin am Cold Spring Harbor Laboratory auf Long Island (USA) von 1984 bis 1989, übernahm sie die Leitung einer Arbeitsgruppe im Kölner Max-Delbrück-Laboratorium auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung. Dort schloss sie 1993 ihre Habilitation ab.
Seit 1995 arbeitet sie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin.
2002 wurde sie für ihre Forschung über die Signalübertragung zwischen Zellen während der Embryonal- und Organentwicklung von Säugetieren mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt sie eine C4-Professur an der Medizinischen Fakultät der Freien Universität (FU) Berlin, jetzt Charité. Seit 2013 ist sie Mitglied der Academia Europaea.[1] 2018 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldia gewählt.[2]
Birchmeier-Kohler beschäftigt sich mit der Molekularbiologie der Embryogenese und Organogenese bei Säugetieren und deren Bedeutung für Fehlentwicklungen des Nervensystems, bei Erkrankungen des Skelettmuskels und des Herzens sowie bei Krebs. Mit Hilfe von Knockout-Mäusen konnten Birchmeier-Kohler und Mitarbeiter die Rolle verschiedener Wachstumsfaktoren beziehungsweise ihrer Rezeptoren und der von ihnen kontrollierten Transkriptionsfaktoren für die Entwicklung des Organismus aufklären.
Carmen Birchmeier ist mit dem Entwicklungsbiologen und Krebsforscher Walter Birchmeier verheiratet.
Weblinks |
- Pressemitteilung des MDC anlässlich der Verleihung des Leibnitzpreises
- Preisträgerseite bei der DFG
- Barbara Bachtler: MDC ehrt Prof. Carmen Birchmeier-Kohler zum 60. Geburtstag mit wissenschaftlichem Symposium. Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, Pressemitteilung vom 10. Juli 2015 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 11. Juli 2015.
Einzelnachweise |
↑ Mitgliederverzeichnis: Carmen Birchmeier. Academia Europaea, abgerufen am 19. Juni 2017 (englisch).
↑ Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Carmen Birchmeier bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 19. Juli 2018.
Personendaten | |
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NAME | Birchmeier-Kohler, Carmen |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Genforscherin und Entwicklungsbiologin |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1955 |
GEBURTSORT | Waldshut |