The Communards Inhaltsverzeichnis Bandgeschichte | Mitglieder | Diskografie | Quellen | Literatur |...
PopbandBritische Band
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The Communards war ein britisches Popduo, das 1985 gegründet wurde. Mit acht verschiedenen Liedern gelang der aus dem Sänger Jimmy Somerville und dem Keyboarder Richard Coles bestehenden Formation der Einstieg in die internationalen Charts. Zwar stammen die meisten Hits aus eigener Feder, den größten Erfolg hatte das Duo jedoch mit den Coverversongs Don’t Leave Me This Way (1986) und Never Can Say Goodbye (1987).
Inhaltsverzeichnis
1 Bandgeschichte
2 Mitglieder
3 Diskografie
3.1 Studioalben
3.2 Kompilationen
3.3 Singles
3.4 Videoalben
4 Quellen
5 Literatur
6 Weblinks
Bandgeschichte |
Nach seinem Ausstieg bei Bronski Beat im Frühjahr 1985 gründete Somerville gemeinsam mit dem klassisch ausgebildeten Pianisten Richard Coles das Duo The Committee. Als eine andere Band die Namensrechte für sich beanspruchte, folgte die Umbenennung in The Communards. Zunächst traten die beiden Musiker hauptsächlich zu Gunsten von Homosexuellenhilfsgruppen auf.
Die erste, im Oktober 1985 erschienene Single You Are My World wurde von der BBC boykottiert und platzierte sich deshalb lediglich auf Rang 30 der UK-Charts. Daraufhin kam es zu Auftritten als Vorgruppe auf den Tourneen von Billy Bragg und The Style Council. Auch die zweite Single Disenchanted, die im Mai 1986 erschien, hatte nur mäßigen Erfolg und erreichte Platz 29 der britischen Hitparade. Im Juli des Jahres folgte das nach der Band benannte Debütalbum, das sich zunächst nur im mittleren Chartbereich platzieren konnte und, ebenso wie die zwei ersten Singles, gerade die Top 30 erklomm.
Erst nachdem The Communards mit der dritten, im August 1986 veröffentlichten Auskopplung Don’t Leave Me This Way, deren Original von Harold Melvin and the Blue Notes aus dem Jahr 1975 stammt, der endgültige Durchbruch gelang, stieg auch das Album in die englischen Top 10, erreichte dort Platz 7 und erhielt eine Platin-Schallplatte. Die Single wurde derweil zum Nummer-eins-Hit im Vereinigten Königreich, platzierte sich in den Top 10 in Deutschland und der Schweiz. Auch in den amerikanischen Dance-Charts, den Billboard Dance Music/Club Play Singles, stieg das Lied auf die Spitzenposition.
So Cold the Night, eine weitere Auskopplung vom Album Communards, kam im November 1986 in die Läden und konnte an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Top-10-Platzierungen in Großbritannien und der Schweiz machten das Lied zur bis heute dritterfolgreichsten Single des Duos. Im Februar 1987 versuchten Somerville und Coles ihr Glück ein weiteres Mal mit dem Titel You Are My World. Die neu abgemischte Fassung verfehlte allerdings, ebenso wie das Original von 1985, die Top 20 der UK-Charts.
Der Vorbote des zweiten Communards-Albums, die Single Tomorrow, kam in Deutschland, in der Schweiz und im Vereinigten Königreich unter die Top 30. Der im Oktober erschienene Longplayer namens Red stieg in der britischen Hitparade auf Platz 4 und wurde wie sein Vorgänger in der Heimat mit Platin ausgezeichnet. Mit der fast gleichzeitig veröffentlichten Auskopplung Never Can Say Goodbye, einer Coverversion des Hits der Jackson Five aus dem Jahr 1971, knüpfte das Duo an den Erfolg von Don’t Leave Me This Way an. Das Lied platzierte sich in den deutschen, österreichischen und britischen Top 10.
Ein weiterer kleiner Erfolg wurde das im Februar 1988 als Single erschienene Lied For a Friend, das Somerville und Coles für ihren engen Freund Mark Ashton geschrieben hatten, der an den Folgen von AIDS gestorben war. There’s More to Love, ebenfalls vom Album Red, gelang ein letztes Mal der Sprung in das Mittelfeld der deutschen und englischen Charts.
1988 löste sich die Band nach einer heftigen Auseinandersetzung während der Europatournee auf. Jimmy Somerville begann später eine Solokarriere und hatte unter anderem mit den Coversongs You Make Me Feel (Mighty Real) und To Love Somebody Erfolg. Richard Coles wurde Journalist für The Times Literary Supplement und The Catholic Herald, ließ sich von der Kirche von England zum Priester ausbilden, wurde Pfarrer in St Paul’s und Knightsbridge in London sowie Kaplan in der Royal Academy of Music.
Mitglieder |
- Jimmy Somerville (* 22. Juni 1961 in Glasgow) – Gesang
- Richard Coles (* 23. Juni 1962 in Northampton) – Keyboard
Diskografie |
Studioalben |
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Jahr | Titel | Chartplatzierungen[1][2] | Anmerkungen | ||||
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Deutschland DE | Osterreich AT | Schweiz CH | Vereinigtes Konigreich UK | Vereinigte Staaten US | |||
1986 | Communards | 15 (31 Wo.) | 300!— | 10 (19 Wo.) | 7 Platin (45 Wo.) | 90 (16 Wo.) | Erstveröffentlichung: Juli 1986 Produzent: Mike Thorne |
1987 | Red | 22 (30 Wo.) | 15 (12 Wo.) | 20 Gold (3 Wo.) | 4 Platin (29 Wo.) | 93 (9 Wo.) | Erstveröffentlichung: 2. Oktober 1987 Produzenten: Stephen Hague, The Communards, Alvin Clark |
Kompilationen |
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[1][2][3] | Anmerkungen | ||||
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Deutschland DE | Osterreich AT | Schweiz CH | Vereinigtes Konigreich UK | Vereinigte Staaten US | |||
1990 | The Singles Collection 1984/1990 | 4 Gold (50 Wo.) | 10 (13 Wo.) | 4 Platin (25 Wo.) | 4 (26 Wo.) | 300!— | Erstveröffentlichung: 12. November 1990 Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards |
2002 | The Very Best Of | 49 (1 Wo.) | 300!— | 300!— | 29 Gold (5 Wo.) | 300!— | Erstveröffentlichung: 3. September 2001 Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards |
Weitere Kompilationen
- 1993: Heaven
- 2006: The Platinum Collection
- 2009: For a Friend: The Best Of (Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards; 2 CDs; VÖ: Juni)
- 2012: The Collection
- 2014: Dance & Desire: Rarities & Videos (Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards; 2 CDs + DVD; VÖ: 17. November)
Singles |
Jahr | Titel Album | Chartplatzierungen[1][2] | Anmerkungen | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutschland DE | Osterreich AT | Schweiz CH | Vereinigtes Konigreich UK | Vereinigte Staaten US | Vereinigte Staaten Dance | |||
1985 | You Are My World Communards | 300!— | 300!— | 300!— | 30 (8 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 30. September 1985 Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles |
1986 | Disenchanted Communards | 300!— | 300!— | 300!— | 29 (5 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 12. Mai 1986 Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles |
Don’t Leave Me This Way Communards | 5 (18 Wo.) | 19 (8 Wo.) | 2 (14 Wo.) | 1 Gold (16 Wo.) | 40 (13 Wo.) | 1 (12 Wo.) | Erstveröffentlichung: 11. August 1986 mit Sarah Jane Morris Autoren: Cary Gilbert, Kenneth Gamble, Leon Huff Original: Harold Melvin and the Blue Notes, 1975 | |
So Cold the Night Communards | 14 (15 Wo.) | 13 (10 Wo.) | 10 (7 Wo.) | 8 (11 Wo.) | 300!— | 25 (6 Wo.) | Erstveröffentlichung: 17. November 1986 Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles | |
1987 | You Are My World (Remix ’87) | 59 (5 Wo.) | 300!— | 300!— | 21 (6 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 9. Februar 1987 Produzent: Mike Thorne; Toningenieur: Carl Beatty |
Tomorrow Red | 25 (8 Wo.) | 300!— | 23 (7 Wo.) | 23 (7 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 30. August 1987 Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles | |
Never Can Say Goodbye Red | 6 (17 Wo.) | 6 (14 Wo.) | 12 (9 Wo.) | 4 Silber (11 Wo.) | 51 (9 Wo.) | 2 (13 Wo.) | Erstveröffentlichung: 26. Oktober 1987 Autor: Clifton Davis Original: The Jackson Five, 1971 | |
1988 | For a Friend Red | 35 (9 Wo.) | 300!— | 300!— | 28 (7 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 8. Februar 1988 Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles |
There’s More to Love Red | 34 (9 Wo.) | 300!— | 300!— | 20 (9 Wo.) | 300!— | 300!— | Erstveröffentlichung: 30. Mai 1988 Songtitel auf dem Album: T.M.T.♥.T.B.M.G. Autoren: Jimmy Somerville, Richard Coles |
Videoalben |
- 1986: The Video Singles
- 1990: The Singles Collection 1984/1990 (Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards)
- 2006: Live at Full House Rock Show
- 2014: Dance & Desire: Rarities & Videos (Jimmy Somerville, Bronski Beat und The Communards; 2 CDs + DVD)
Quellen |
↑ abc Chartquellen: Singles Alben UK US1 US2
↑ abc Gold-/Platin-Datenbanken: DE CH UK
↑ Joel Whitburn: Hot Dance/Disco 1974–2003, ISBN 978-0-89820-156-7
Literatur |
Frank Laufenberg: Frank Laufenbergs Rock- und Pop-Lexikon Bd. 1, ISBN 3-612-26206-8.
Weblinks |
The Communards bei Allmusic (englisch)
The Communards bei Discogs (englisch)- Biografie bei Taurus Press