Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä Inhaltsverzeichnis Geschichte | Aufgabe und Organisation |...


Gesellschaft der Töchter vom Herzen MariäFrauenordenGegründet 1790


OrdenskürzelHerzen MariäOrdensgemeinschaftKatholischen KircheFranzösischen RevolutionAdélaïde-Marie Champion de CicéJesuitenPierre-Joseph Picot de ClorivièreFrauenordensOrdenstrachtKlausurOrdensschwesternGelübdeOberinapostolischMaría del Carmen Vergara GonzálezRuth Pfau





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Die Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä (Ordenskürzel: FCM (Filiae Cordis Mariae); Kurzform: „Gesellschaft vom Herzen Mariä“ oder „Töchter vom Herzen Mariä“; französisch Filles du Cœur de Marie) sind eine Ordensgemeinschaft der Katholischen Kirche.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Aufgabe und Organisation


  • 3 Literatur


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geschichte |


Die Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä wurde in der Folge der Französischen Revolution 1790 von Adélaïde-Marie Champion de Cicé sowie dem Jesuiten Pierre-Joseph Picot de Clorivière gegründet. Die Mitglieder des Frauenordens tragen keine Ordenstracht und leben nicht in der Klausur; die Ordensschwestern leben entweder allein oder in kleinen Gemeinschaften. Die Gelübde (Gehorsam, Keuschheit und Armut) beinhalten auch Verfügbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, häufige Kontakte mit der Oberin und untereinander.[1] Aus der inneren Beziehung mit Jesus Christus leben die Schwestern mitten in der Welt nach den Schriftworten der Gründer[2]:



  • „Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern, dass du sie vor dem Bösen bewahrst.“ (Joh 17, 15)

  • „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde.“ (Joh 15, 15)

  • „Was er euch sagt, das tut.“ (Joh 2,5)

  • „Dies ist deine Mutter.“ (Joh 17, 29)


Seit 1897 sind die Schwestern mit Niederlassungen in Berlin, Dortmund und Köln in Deutschland ansässig.



Aufgabe und Organisation |


Die Gesellschaft hat keine besondere Aufgabe und ist ausschließlich apostolisch tätig in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Soziales. Es gibt die Möglichkeit, in Zivilberufen oder auch als Missionarin zu arbeiten.[2]


Die ca. 1.400 Schwestern sind in Europa (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Portugal, Schweiz, Spanien), Afrika (Äthiopien, Benin, Burkina-Faso, Kenia, Madagaskar, Ruanda), Asien (Indien, Japan, Pakistan, Philippinen), Süd- und Nordamerika (Argentinien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guatemala,
Kanada, Kolumbien, Mexiko, Peru, USA, Venezuela) engagiert.


Die Leitung der gesamten Ordensgemeinschaft am Hauptsitz Paris wird von der Generaloberin mit ihren vier Generalassistentinnen übernommen. Generaloberin seit August 2011 ist María del Carmen Vergara González aus Mexiko.


Eine bekannte Schwester war die Deutsche Ärztin Ruth Pfau († 10. August 2017) („Der Engel von Karachi“).[3]



Literatur |



  • Marie-Adelaide de Cice. Gründerin der Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä, Luthe-Druck Köln 1966


Siehe auch |


  • Unbeflecktes Herz Mariä


Weblinks |


  • Webseite der Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä


Einzelnachweise |




  1. Gesellschaft vom Herzen Mariä, Bistum Hildesheim, abgerufen am 11. August 2017


  2. ab Töchter vom Herzen Mariä, Erzbistum Köln, abgerufen am 11. August 2017


  3. Ein Bambi für den Engel von Karachi, Main-Post, 23. November 2012









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