Schwimmbad Musikclub Inhaltsverzeichnis Geschichte | Nutzungsende | Weblinks | Einzelnachweise |...


Bauwerk in HeidelbergErbaut in den 1950er JahrenGegründet 1979Diskothek (Baden-Württemberg)Konzerthaus in DeutschlandAbgegangenes Bauwerk in Heidelberg


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Schwimmbad-Musikclub in Heidelberg (März 2007)


Der Schwimmbad Musikclub war eine Diskothek in der baden-württembergischen Groß- und Universitätsstadt Heidelberg. Mit den Auftritten von mehr als tausend Bands über mehrere Jahrzehnte erlangte die Diskothek über die Stadtgrenzen von Heidelberg hinaus Bekanntheit.[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Nutzungsende


  • 3 Weblinks


  • 4 Einzelnachweise





Geschichte |


Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren erbaut und war ursprünglich ein Restaurant des anliegenden städtischen Freibads Tiergartenbad gewesen. Ab 1979 diente das vierstöckige Gebäude, auf Initiative des Kulturzentrums Goldene Krone in Darmstadt, als Räumlichkeit der Diskothek, in der aufstrebende Bands debütierten. Unter der Geschäftsführung des Gastronomen Günther Fanton († März 2004) und seines Neffen Gerhard Niedermair, der den Musikclub bis Frühjahr 2008 weiterbetrieb, konnte sich der Schwimmbad-Musikclub im Laufe der 1980er Jahre im kulturellen Nachtleben der Metropolregion Rhein-Neckar etablieren.[2] Einige Rock-Bands hatten dort ihre ersten Auftritte zu einem Zeitpunkt, als sie noch nicht überregional oder gar international bekannt waren, darunter etwa Die Fantastischen Vier (Oktober 1992),[3]Nirvana,[1]Hole, Green Day (1994), Liquido[4] oder Fury in the Slaughterhouse.[5] Da Clubbetreiber Gerhard Niedermair eng mit einer holländischen Booking-Agentur zusammenarbeitete, die Rockbands der amerikanischen Plattenfirma Sub Pop für den europäischen Konzertmarkt betreute, spielten bei diesem Indie-Label unter Vertrag stehende Musikgruppen wie The Afghan Whigs, Mudhoney, Soundgarden, The Walkabouts und die erwähnte Grunge-Band Nirvana in dem kurpfälzischen Musikclub. Der Konzertraum mit einer kleinen Bühne fasste ungefähr 300 Besucher. Für den Auftritt von Nirvana im November 1989 zahlte der Musikclub eine Künstlergage von 800 D-Mark an die dreiköpfige Band.[6]




Mit Konzertplakaten tapezierte Wand im Schwimmbad-Musikclub (Oktober 2015)



Nutzungsende |


Das Gebäude hielt zuletzt unter anderem den brandschutztechnischen Bestimmungen nicht mehr stand. Außerdem wären umfangreiche Sanierungen notwendig gewesen, welche die Stadtwerke Heidelberg, als Eigentümer des Gebäudes, nicht finanzieren konnten. In der Folge war das Gebäude am 31. Dezember 2015 zum letzten Mal für die dort beheimatete Diskothek nutzbar. Als letzte Rockband vor der Schließung spielte darin am 27. Dezember 2015 die schwäbische Heavy-Metal-Gruppe Kissin’ Dynamite. Für den Anfang des Jahres 2017 war der Abriss des Hauptgebäudes vorgesehen,[4] der in der ersten Jahreshälfte durchgeführt wurde.



Weblinks |


  • Offizieller Internetauftritt


Einzelnachweise |




  1. ab Schwimmbad-Musikclub: Der letzte Feier-Abend - Heidelberg. In: morgenweb.de. Abgerufen am 30. November 2016. 


  2. Musikmagazin Slam-Zine, Nr. 16, Sept./Okt. 2004: "Ein Hauch von Musikgeschichte … Location: Schwimmbad Musik Club in Heidelberg" Clubportrait von Christian Hoffmann. Slam Media GmbH (www.slam-zine.de), Wien (Österreich). S. 25


  3. Als der HipHop Deutsch lernte - SPIEGEL ONLINE. In: spiegel.de. Abgerufen am 30. November 2016. 


  4. ab Die letzte Erinnerung verschwindet: Heidelberger Schwimmbad Musik-Club wird abgerissen - Nachrichten aus Heidelberg - Rhein Neckar Zeitung. In: rnz.de. Abgerufen am 30. November 2016. 


  5. Schwimmbad Musik Club - Live-Musik Nightlife - Heidelberg - Cityguide - MAX. In: max.de. Abgerufen am 30. November 2016. 


  6. Musikmagazin Slam-Zine, Nr. 16, Sept./Okt. 2004: "Ein Hauch von Musikgeschichte … Location: Schwimmbad Musik Club in Heidelberg" Clubportrait von Christian Hoffmann. Slam Media GmbH (www.slam-zine.de), Wien (Österreich). S. 25


49.42028.65729Koordinaten: 49° 25′ 12,7″ N, 8° 39′ 26,2″ O







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