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Stillgelegte Kohlenzeche in EssenRoute der Industriekultur (Essen)Baudenkmal in EssenHorst (Essen)


SteinkohlenBergwerkHorstRuhrEssenVerleihungKohlenfeldesStollenvortriebKohlenabbautonnlägigenSchachtGeviertfeldesKonsolidierungZeche EibergBerechtsameWilhelm VogelsangseigererTeufeGrubenbauenSohlenBergleutenWäscheBrikettherstellungKaueThemenroute 12Route der IndustriekulturWasserkraftwerk Horster MühleMuseum der Deutschen BinnenschifffahrtInnenhafen DuisburgLVR-Industriemuseum OberhausenLandschaftspark Duisburg-NordGasometer OberhausenAquarius-WassermuseumVilla HügelNordsternparkZeche ZollvereinKokerei ZollvereinZeche EwaldChemiepark MarlEisenbahnmuseum Bochum-DahlhausenHenrichshütteJahrhunderthalle BochumUmspannwerk RecklinghausenDeutsches Bergbau-MuseumZeche NachtigallSchiffshebewerk HenrichenburgDASAKokerei HansaZeche Zollern II/IVHohenhofFreilichtmuseum HagenLindenbrauerei UnnaMaximilianpark HammDuisburg: Stadt und HafenIndustrielle Kulturlandschaft ZollvereinDuisburg: Industriekultur am RheinOberhausen: Industrie macht StadtKrupp und die Stadt EssenDortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und BierIndustriekultur an der LippeErzbahn-EmscherbruchIndustriekultur an Volme und EnnepeSole, Dampf und KohleFrühe IndustrialisierungGeschichte und Gegenwart der RuhrAuf dem Weg zur blauen EmscherKanäle und SchifffahrtBahnen im RevierWestfälische BergbaurouteRheinische BergbaurouteChemie, Glas und EnergieArbeitersiedlungenUnternehmervillenBrot, Korn und BierMythos RuhrgebietParks und GärtenIndustrienaturPanoramen und LandmarkenSakralbautenEisen & StahlWasser: Werke, Türme und TurbinenBochum – Industriekultur im Herzen des ReviersGelsenkirchenper RadRuhrquelleHennetalsperreMöhnetalsperreKettenschmiedemuseumRohrmeisterei SchwerteRuhrflutbrücke Schwerte-ErgsteBuschmühleHohensyburgRouteIndustriekultur Panorama Symbol.svgPumpspeicherkraftwerkKoepchenwerkHengsteyseeRuhrviadukt HerdeckeEnergiewirtschaftlicher Wanderweg HerdeckeBurg WetterKraftwerk HarkortGemeinschaftswasserwerk VolmarsteinVilla BönnhoffHaus SchedeSchlebuscher ErbstollenBergerdenkmalHohensteinRouteIndustriekultur Panorama Symbol.svgWasserkraftwerk HohensteinRuhrviadukt WittenWasserturm BommerholzStahlhammer BommernDeutsche EdelstahlwerkeGruben- und Feldbahnmuseum Zeche TheresiaZeche NachtigallKohlenniederlageRuhrschleuse HerbedePrivatbrennerei SonnenscheinEdelstahlfabrik LohmannKemnader SeeSchleuse BlankensteinWasserwerk StiepelStanzwerkHenrichshütteRuhrtalbahnBirschel-MühleLeinpfad unterhalb des IsenbergsSchwimmbrücke DahlhausenSchleuse DahlhausenBergbauwanderweg DahlhausenEisenbahnmuseum BochumRouteIndustriekultur Ankerpunkt Symbol.svgSchleuse HorstHorster MühleZeche WohlverwahrtHolteyer HafenDinnendahlsche FabrikZeche HeinrichBahnhof KupferdrehMuseumsbahn HespertalbahnKulturlandschaft DeilbachtalBaldeneyseeZeche Carl FunkeVilla HügelNeukircher SchleuseAbtei WerdenPapiermühlenschleuseEisenbahnbrücke KettwigKettwiger StauseeLaufwasserkraftwerkSchleuse KettwigSchloss LandsbergKloster SaarnLeder- und GerbermuseumLederfabrik AbelLederfabrik LindgensVilla Josef ThyssenTextilfabrik J. Caspar TroostHaus RuhrnaturWasserkraftwerk KahlenbergWasserbahnhof MülheimRWW-HauptverwaltungStadt-Viadukt und Ruhrbrücke MülheimRinglokschuppen MülheimCamera ObscuraFriedrich Wilhelms-HütteAquarius-WassermuseumStadthafen MülheimWasserkraftwerk RaffelbergSolbad RaffelbergRuhrschleuse DuisburgRuhrwehrMuseum der Deutschen BinnenschifffahrtRouteIndustriekultur Ankerpunkt Symbol.svgHaniel MuseumRheinorange




























































Zeche Wohlverwahrt

Allgemeine Informationen zum Bergwerk

Essen Horst - Zeche Wohlverwahrt 04.jpg
Zechengebäude von 1910

Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 243 (im Jahr 1943)
Betriebsbeginn 6. August 1791
Betriebsende 30. September 1962
Nachfolgenutzung Kulturdenkmal

Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle

Geographische Lage
Koordinaten
51° 25′ 47″ N, 7° 6′ 27″ O51.4297222222227.1075Koordinaten: 51° 25′ 47″ N, 7° 6′ 27″ O





Zeche Wohlverwahrt (Regionalverband Ruhr)


Zeche Wohlverwahrt


Lage Zeche Wohlverwahrt

Standort Horst
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land
Land Nordrhein-Westfalen
Staat
Deutschland
Revier
Ruhrrevier

p0p2


Die Zeche Wohlverwahrt war ein Steinkohlen-Bergwerk in Horst an der Ruhr, einem Stadtteil von Essen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Zustand heute


  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks





Geschichte |


Eine erste Verleihung der Rechte des Kohlenfeldes erfolgte am 6. August 1791. Nach Stollenvortrieb und Kohlenabbau ruhte der Betrieb zwischen Mai 1821 und 1. Mai 1831. Im Jahre 1842 betrug die Fördermenge der Zeche Wohlverwahrt etwa 8.000 Tonnen. Sie hatte einen tonnlägigen Schacht. 1850 wurde der Betrieb erneut eingestellt. 1857 war dann die Verleihung des Geviertfeldes Wohlverwahrt. Am 18. Januar 1858 gab es eine Konsolidierung zur Zeche Vereinigte Wohlverwart. Dazu gehörte auch die Zeche Eiberg, nach deren Stilllegung 1914 die Berechtsame wieder frei war.


Der Essener Unternehmer Wilhelm Vogelsang (1877–1939) erwarb die Zeche 1910. In diesem Jahr wurde das heute noch erhaltene lange Zechengebäude errichtet. Die Förderung 1918/1919 über dem neu angelegten Schacht aufzunehmen scheiterte zunächst am Wasserzufluss. 1920 betrug die gerade wieder aufgenommene Förderung etwa 10.000 Tonnen bei etwa 65 Beschäftigten. 1921 fielen große Teile einem Ruhrhochwasser zum Opfer, bevor am 1. März 1923 der Förderbetrieb eingestellt wurde. Nach völliger Stilllegung am 30. Juni 1925 ruhte der Betrieb bis 1937.


Nach dem Tode Wilhelm Vogelsangs 1939 wurde die Zeche von seiner Witwe Antonie Vogelsang geb. Weltmann zusammen mit dem Sohn Wilhelm Vogelsang II. (1917–1995) weitergeführt. Ein seigerer Schacht mit einer Teufe von 86 Metern und einem Durchmesser von 3,8 Metern wurde 1939 niedergebracht. 1940 belief sich die Förderung auf 41.000 Tonnen bei 164 Beschäftigten. 1942 ereignete sich ein schwerer Wassereinbruch aus alten Grubenbauen. Im Jahre 1943 erreichte man die größte Fördermenge auf Wohlverwahrt II mit knapp 70.000 Tonnen bei 243 Beschäftigten. Sie besaß fünf Sohlen. 1955 erreichte die Fördermenge nochmal einen zweiten Höchststand von knapp 65.000 Tonnen bei 237 Bergleuten.


Auf der Zeche fuhren am 20. März 1962 die letzten etwa 100 Bergleute ein, bevor wegen drohenden Wassereinbruchs drei Tage später die Förderung eingestellt wurde. Am 30. September 1962 wurde die Zeche Wohlverwahrt endgültig stillgelegt.



Zustand heute |


Heute ist noch die Halle erhalten, die alle Funktionen wie Schachthalle, Förderung, Wäsche, Brikettherstellung, Schmiede und Kaue in sich vereinigt hatte. Eine private Firma, die Kanu- und Raftingtouren veranstaltet, hat heute hier ihren Sitz. Das Gebäude steht seit 1989 unter Denkmalschutz und gehört zur Themenroute 12 der Route der Industriekultur.


Siehe auch: Wasserkraftwerk Horster Mühle



Literatur |



  • Günter Streich, Corneel Voigt: Zechen, Dominanten im Revier. Geschichte, Gegenwart, Zukunft. Mit den Revieren Ruhr, Saar, Ibbenbüren. 1999. Nobel-Verlag. ISBN 3-922785-58-1

  • Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997. Bochum, 1998, 2. überarbeitete Auflage. 1159 Seiten



Weblinks |



 Commons: Zeche Wohlverwahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp://vorlage.rik.test/~12~11245


  • Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen (PDF; 376 kB)


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